Heute wurde in einer digitalen Preisverleihung der Deutsche Schulpreis verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurden Schulen ausgezeichnet, die im Umgang mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie Lösungen entwickelt haben, um das Lernen und Lehren nachhaltig zu verändern. Die Siebengebirgsschule hat es in den vergangenen Monaten in mehreren Runden aus zunächst 366 Bewerberschulen bis ins Finale geschafft. Aus den dort verbliebenen 18 Schulen wurden heute 7 Schulen ausgezeichnet.
Leider haben wir den letzten Schritt nicht mehr geschafft. Dennoch sind wir sehr dankbar für die Wertschätzung unseres Engagements auf dem langen Weg bis in das Finale. Wir haben in mehreren Online-Sitzungen ein tolles Feedback der Jury erhalten, konnten unser didaktisches Konzept in digitalen Camps vorstellen und bei mehreren Interviewanfragen den Medien präsentieren. Besonders spannend und wertvoll ist für uns auch die dabei entstandene Vernetzung mit anderen Schulen, die ebenfalls innovative pädagogische Konzepte umsetzen.
Mit diesem Konzept haben wir uns beim Schulpreis beworben: Bei uns an der Siebengebirgsschule hat Bildungsgerechtigkeit oberste Priorität. Gerade in der aktuellen Zeit der eingeschränkten Präsenz-Beschulung nehmen wir die Herausforderung des Online-Unterrichtes an. So stellen wir allen Schülerinnen und Schülern von der 1. bis zur 10. Klasse individuelle Aufgaben nach Lehrplan auf unserer selbst entwickelten interaktiven Online-Lernlandschaft, unseren Lern-Navis, zur Verfügung. Die Lern-Navis setzen dabei auf das pädagogische Prinzip der Gamifizierung: Es werden bewusst Interaktionen zugelassen und die Schülerinnen und Schüler sammeln ähnlich wie in Computerspielen Punkte. Sie steigen in Levels auf und können die eigenen Lernerfolge auf Fortschrittslandkarten einsehen.
Im Rahmen des Deutschen Schulpreises wurde unser Konzept in einem kurzen Video zusammengefasst: