In dieser Woche findet an der Siebengebirgsschule das Projekt „Busschule“ der Stadtwerke Bonn statt. An insgesamt drei Tagen sind Herr Fassbender und Herr Behrendt von den Stadtwerken an unserer Schule, um mit Klassen der Jahrgangsstufen 3, 4 und 5 den sicheren Umgang beim Fahren mit Bussen und Bahnen zu üben. Dazu brachten sie einen Bus, der ansonsten im Linienverkehr fährt, mit. Jede Klasse fuhr mit dem Bus für eine gute Stunde an eine nahe gelegene Pausen-Bushaltestelle und übte dort das richtige Verhalten als Fahrgast an dem echten Bus.
Viele Schülerinnen und Schüler der Siebengebirgsschule nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel auf ihrem täglichen Schulweg. Uns ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen dabei ein verkehrssicheres Verhalten zeigen. Das Ziel der Veranstaltung „Busschule“ ist die Vorbeugung zur Verhinderung von Unfällen und die Aufrechterhaltung der Sicherheit im ÖPNV.
Zu Beginn der „Busschule“ besprachen die Mitarbeiter der Stadtwerke mit der jeweiligen Klasse das Verhalten bei einem ruckartigen Bremsen des Busses. Danach beobachteten die Schülerinnen und Schüler an der Haltestelle, wie der Bus an der Bordsteinkante aufgestellte Pylonen umfuhr, um so die Gefahren durch den Überhang eines Busses darzustellen. Die Kinder lernten, sich bei der An- und Abfahrt nicht zu nah am Bus zu bewegen.
Anschließend wurde eine Kartoffel, die Herr Fassbender in einen Schuh steckte und vor den Reifen legte, vom Bus überfahren. Damit wurden den Schülerinnen und Schülern die Unfallgefahren, die z.B. durch Drängeln an einer Haltestelle entstehen können, eindrucksvoll verdeutlicht. Ebenso erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den beiden Mitarbeitern der Stadtwerke das eingeschränkte Blickfeld eines Busfahrers im so genannten „toten Winkel“. Abgerundet wurde die Unterrichtsenheit der „Busschule“ für jede Klasse durch das Thematisieren von Vandalismus.